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27.4.2007   Pressemitteilung

Gedenkprotest zum Tschernobyljahrestag

Am gestrigen 21. Jahrestag der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl (26.4.07) haben rund 20 Atomkraftgegner/innen vor der einzigen deutschen Urananreicherungsanlage (UAA) in Gronau (Westfalen) der Opfer von Tschernobyl gedacht. Gleichzeitig demonstrierten sie gegen Atomtransporte und für die sofortige Stilllegung aller Atomanlagen.

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An der Mahnwache beteiligte sich auch der russische Journalist Grigorij Pasko, der für mehrere Jahre in Russland wegen seines Umweltengagements inhaftiert worden war. Pasko kämpft in Russland gegen den Import ausländischen Atommülls. Vor diesem Hintergrund war es für ihn wichtig, gerade am Jahrestag von Tschernobyl auf die Gefahren von Atommüll und Atomexporten aus Deutschland nach Russland hinzuweisen.

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  der russische Journalist Grigorij Pasko

Während der Mahnwache konnten die DemonstrantInnen sehen, daß auf dem Gelände der UAA wieder Bahnwaggons stehen, die einen baldigen Urantransport nach Russland vermuten lassen. In der Vergangenheit gab es immer wieder Proteste gegen diese hochgefährlichen Urantransporte, die zunächst mit einem Sonderzug von Gronau über Münster und Bad Bentheim nach Rotterdam rollen. Dort werden die Urancontainer auf ein Schiff verladen und auf dem Seeweg nach St. Petersburg gebracht. Von dort werden die Urancontainer wieder mit der Bahn zu russischen Atomzentren gebracht.




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