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Umweltverbände und Anti-Atomkraft-Initiativen trauern um Hans Meyer-Regenhardt aus Gronau, der am letzten Sonntag (31. Januar 2010) viel zu früh im Alter von 56 Jahren gestorben ist.

Hans Meyer-Regenhardt hatte Mitte der 90er Jahre die Bürgerinitiative "Für Gronau - Gegen UAA" mitgegründet. Unermüdlich hat er damals in Gronau, besonders mit Ärzten und Apothekern, über 3.000 Unterschriften für ein Bürgerbegehren gegen die Urananreicherungsanlage gesammelt. Nachdem er aus gesundheitlichen Gründen seine Arztpraxis aufgeben musste, engagierte er sich für den Ausstieg aus der Atomenergie und für den schnelleren Ausbau umweltfreundlicher Energiequellen.

Hans Meyer-Regenhardt
06.12.2009

Hans Meyer-Regenhardt hat oftmals an den Sonntagsspaziergängen an der Urananreicherungsanlage, und an anderen Protestaktionen wie z. B. in Ahaus gegen das Atommüll-Lager, teilgenommen, sofern es seine Gesundheit erlaubt hat. Sein Ziel dabei war eine umwelt- und menschenfreundliche Energieversorgung. Hans Meyer-Regenhardt ließ die Dinge nicht laufen, wie sie waren. Er prangerte Missstände an, und engagierte sich für Verbesserungen. Bis zu seinem Tod war Hans Meyer-Regenhardt aktives Mitglied der IPPNW (Deutsche Sektion der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges / Ärzte in sozialer Verantwortung).

Die Trauerfeier findet am Samstag (6. Februar 2010) um 11.00 Uhr in der Kapelle auf dem ev. Friedhof statt (Gildehauser Straße, Ecke Overdinkelstraße). Die Einäscherung findet in aller Stille statt. Es wird darum gebeten von Beileidsbekundungen abzusehen.

Am Sonntag (7. Februar 2010) werden Atomkraftgegner/innen zur Ehrung von Hans Meyer-Regenhardt um 14.30 Uhr vor der Urananreicherungsanlage (Röntgenstr. 4) eine Schweigeminute durchführen.

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