AKU Gronau
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24.11.2009   Presseinformation:

BI "Kein Atommüll in Ahaus"
Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen
SOFA (Sofortiger Atomausstieg) Münster
"Sektor A" Gescher
AKU (Arbeitskreis Umwelt) Gronau
BI Umweltschutz Hamm
MEGA (Menschen gegen Atomanlagen) Waltrop

NRW-Atomkraftgegner mobilisieren nach Ahaus !!
– Aktionsfahrplan bis zur NRW-Landtagswahl
– "Atomtransporte stoppen – Atomausstieg jetzt!"

Auf einer landesweiten Tagung in Köln haben sich Anti-Atomkraft-Initiativen und Umweltgruppen aus ganz Nordrhein-Westfalen auf einen Aktionsfahrplan für die kommenden Monate bis zur Landestagswahl im Mai geeinigt. „Wir wollen die geplanten Atommülltransporte nach Ahaus, die Erweiterung der bundesweit einzigen Urananreicherungsanlage in Gronau sowie die aggressive Expansionspolitik von RWE und EON auf dem Atomsektor als landesweit bedeutende Themen in den Wahlkampf reinbringen. Unsere Botschaft an die schwarz-gelbe Landesregierung ist eindeutig: Keine Atomtransporte nach Ahaus, Urananreicherung in Gronau sofort beenden, kein Neubau von EON- bzw. RWE-Atomkraftwerken im Ausland – stattdessen brauchen wir einen sofortigen Atomausstieg, gekoppelt mit einem drastischen Ausbau Erneuerbarer Energien!“ erklärten die Anti-Atomkraft-Initiativen.

Konkret wurde folgendes beschlossen:

20. Dezember 2009, 14 Uhr: Überregionale Demo vor dem Zwischenlager Ahaus. Die Leichtbauhalle im westlichen Münsterland darf nicht zum oberirdischen Atommüll-Vorflutbecken für das geplante – aber ungeeignete – Endlager Schacht Konrad werden.

Tag X in Ahaus: Die Anti-Atomkraft-Initiativen rufen dazu auf, gegen die angekündigten zahllosen Atommülltransporte nach Ahaus entschlossen auf die Straße zu gehen. Die Landesregierung in Düsseldorf wird aufgefordert, die undemokratische Geheim-Genehmigung der Bezirksregierung Münster zurückzunehmen.

23. Januar 2010: Großer Autokorso vom Zwischenlager Ahaus über die Atommüll-Konditionierungsanlage Duisburg und den Castor-Hersteller Siempelkamp in Krefeld zum Kernforschungszentrum Jülich, von wo 152 Castoren nach Ahaus rollen sollen. In Duisburg-Wanheim verpresst die Ahaus-Betreiberin GNS (Gesellschaft für Nuklear-Service) den schwach- und mittelaktiven Atommüll – darunter hochverstrahlte Abfälle aus den Reaktor-Cores. Noch in 2009 sollen die ersten Atommülltransporte nach Ahaus rollen.

24. April 2010: Großdemo am Zwischenlager Ahaus zum 24. Tschernobyl-Jahrestag und zur NRW-Landtagswahl zwei Wochen später. Motto: „Atomanlagen sofort stilllegen – Erneuerbare Energien jetzt!“

Weitere Informationen unter
bi-ahaus.de
kein-castor-nach-ahaus.de
sofa-ms.de




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