AKU Gronau
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3.11.2008
Presseerklärung

Arbeitskreis Umwelt (AKU) Gronau
Mitglied im Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) e. V.
c/o Siedlerweg 7
48599 Gronau



Vor dem Castor-Transport:
Initiativen und BBU-Vorstandsmitglieder fordern in Gronau die sofortige Stilllegung aller Atomanlagen


Im Vorfeld des Castor-Atommüll-Transports von Frankreich nach Gorleben in einer Woche haben am Sonntag mehrere Anti-Atomkraft-Initiativen an der Gronauer Urananreicherungsanlage (UAA) demonstriert. Ihr Protest erfolgte im Rahmen des monatlichen Sonntagspaziergangs, der seit 22 Jahren an jedem ersten Sonntag im Monat an der Anlage stattfindet.

Nach Angaben der Initiativen ist in der Gronauer Uranfabrik eine der Wurzeln des atomaren Übels in der Bundesrepublik zu sehen. In Gronau wird Uran für den Einsatz in Atomkraftwerken vorbereitet. Dabei fällt in großen Mengen Uranmüll an. Auch das nutzbare Uran, das in Gronau produziert wird, liegt nach dem späteren Einsatz in Atomkraftwerken als Atommüll vor.

An der Aktion an der Urananreicherungsanlage beteiligten sich auch mehrere nordrhein-westfälische Vorstandsmitglieder des Bundesverbandes Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) e. V. Auf einem Groß-Transparent forderten sie die sofortige Stilllegung aller Atomanlagen. Im BBU sind u. a. viele Anti-Atomkraft-Initiativen organisiert, darunter auch der Arbeitskreis Umwelt (AKU) Gronau, die Bürgerinitiative „Kein Atommüll in Ahaus“ und auch im Wendland die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg.




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