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18.9.2007
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Zu Gast in Gronau:raulmontenegro-2007-gronau.pdf Raul Montenegro Alternativer Nobelpreisträger aus Argentinien Vortragsabend am Dienstag, 18. September 2007 19 Uhr im Studio-Saal in der "Brücke", Parkstraße 1 (über der Stadtbücherei) Mitte September veranstalten die Deutsche Bundesstiftung Umwelt, die Deutsche Stiftung Friedensforschung, die Nordrhein-Westfälische Stiftung für Umwelt und Entwicklung sowie die Right Livelihood Award Foundation bundesweit eine gemeinsame, hochkarätige Veranstaltungsreihe. Thema: Energie - Ressourcen - Frieden / Herausforderungen für eine zukunftsfähige Gesellschaft. Die Stiftungen wollen mit ihren Veranstaltungen u. a. einen Beitrag dazu leisten, den Dialog über zentrale Zukunftsfragen auf eine breite gesellschaftliche Grundlage zu stellen. Nähere Informationen hierzu gibt es im Internet unter www.aku-gronau.de (Termine). Im westlichen Münsterland findet die einzige Veranstaltung dieser Themenreihe am 18. September in Gronau statt. Gastreferent ist dabei Raul Montenegro. Der argentinische Biologe, Umweltschützer und Atomkraftgegner (Jahrgang 1949) ist seit 1985 Professor für Evolutionsbiologie an der Nationalen Universität von Córdoba in Argentinien. Raul Montenegro ist der vielleicht effektivste Umweltschützer Argentiniens. Mit unermüdlichem Einsatz hat er den Bau von Atomkraftwerken verhindert, chemische Industrie für ihre Verschmutzung zur Verantwortung gezogen und die Menschen über die Auswirkungen industrieller Großprojekte auf ihre Umwelt aufmerksam gemacht. Er arbeitet auch für die Rechte von Ureinwohnern in Argentinien und verbreitet ihr althergebrachtes Wissen über den nachhaltigen Umgang mit der Natur. Montenegro ist der Gründer und seit 1995 Präsident von FUNAM, einer Nichtregierungsorganisation, die sich für den Umweltschutz einsetzt (Fundación para la defensa del Ambiente). 2004 erhielt Raul Montenegro den Alternativen Nobelpreis für seine hervorragende und weitreichende Arbeit mit örtlichen Gemeinschaften und indigenen Völkern zum Schutz der Umwelt und der natürlichen Ressourcen in Lateinamerika und anderswo. Er wurde auch bereits mit dem Nuclear-Free Future Award und dem Global 500 Award ausgezeichnet. Außerdem ist Montenegro Ehrendoktor der Universität von San Luis.
Veranstalter: Arbeitskreis Umwelt (AKU) Gronau in Zusammenarbeit mit dem Projektbüro "Energie, Ressourcen, Frieden" (Berlin). |